Duktales Karzinom in situ (DCIS) ist eine Form von Brustkrebs, bei der sich abnormal wachsende Zellen in den Milchgängen der Brust bilden. "In situ" bedeutet, dass sich die abnormen Zellen lokalisiert und noch nicht über die Milchgänge hinaus ausgebreitet haben. DCIS wird oft als eine nicht-invasive Form von Brustkrebs betrachtet.
DCIS ist eine relativ häufige Diagnose und wird häufig bei Mammographien entdeckt. Es kann keine Symptome verursachen, aber wenn es größere Bereiche betrifft, kann es zu Veränderungen in der Brustform oder zu Absonderungen aus der Brustwarze führen.
Das Risiko, an DCIS zu erkranken, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter das Alter, familiäre Vorgeschichte von Brustkrebs, Hormonersatztherapie und genetische Veränderungen wie beispielsweise BRCA-Mutationen.
Die Behandlung von DCIS kann je nach individueller Situation variieren, aber um die abnormen Zellen zu entfernen, werden oft Operationen wie eine lumpektomie (Entfernung des Tumors und eines Randgewebes) oder eine Mastektomie (Entfernung der gesamten Brust) durchgeführt. In einigen Fällen kann eine Strahlentherapie empfohlen werden.
Die Prognose für Menschen mit DCIS ist in der Regel sehr gut, da die meisten Fälle eher lokalisiert sind. Allerdings besteht auch das Risiko, dass DCIS sich zu invasivem Brustkrebs entwickelt, insbesondere wenn es bei einer BRCA-Mutation auftritt. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind daher wichtig, um mögliche Veränderungen zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln.
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